Berit Spandern, geb. 1973,
Studium u.a. an der Freien Kunstschule Hamburg, F.I.U.,
lebt in Hamburg.
"Meine Malerei ist ein spielerisch experimenteller Prozess.
Individueller Ausdruck (etwas, das aus mir heraus will) begegnet Zufall (etwas, das mir zufällt).
Ich setze einen spontanen Fleck, und noch einen, Schritte in die Ungewissheit, mit einer vagen Vision vielleicht, und lasse mich dann überraschen von der Eigenheit und Widerspenstigkeit der Materialien.
Ich provoziere Unruhe, konfrontiere Gegensätzliches miteinander und suche wieder nach Ausgleich. Ich versuche, hier zu verdichten, dort aufzulösen. Die Arbeit verselbstständigt sich, ein Eigenleben entsteht.
Ablagerungen von Gedanken und Gefühlen,
von vorübergehender Zeit.
Fotografieren ist für mich dagegen ehrer kreative Aufladung.
Wenn ich mit der Kamera herumlaufe, nehme ich meine Umwelt bewusster wahr, und die Bilder sind schon da. Ich finde lauter Geschenke, ohne groß zu suchen."